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09.05.2014

VBE: Fortbildungen ermöglichen, Klassen verkleinern!

Trotz Schulkonsens gibt es weiterhin Handlungsbedarf

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW weiß es zu schätzen, dass es mit dem Schulkonsens mehr Schulen des längeren gemeinsamen Lernens gibt. „Der Schulkonsens war eine historische Leistung, die zur Befriedung der Schullandschaft in NRW beigetragen hat. Viele Anstöße sind umgesetzt worden“, sagt der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann, „aber es gibt auch Defizite, die benannt werden müssen.“

Der Schulkonsens hat durch die Änderungen der Schullandschaft dafür gesorgt, dass der Fortbildungsbedarf der Lehrer deutlich gestiegen ist, so Beckmann: „Dieser Bedarf wird jedoch finanziell nicht hinreichend abgedeckt, außerdem fehlen den Lehrkräften die nötigen Zeitressourcen, um diese Fortbildungen überhaupt erst in Anspruch nehmen zu können.“

Auch die Frage der Klassengrößen sei immer noch nicht zufriedenstellend gelöst, mahnt Beckmann: „Vor allem vor dem Hintergrund der Inklusion muss der Landesregierung endlich klar werden, dass ein gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht-behinderten Kindern nur dann sinnvoll ist, wenn nicht 28 oder mehr Kinder in einer Klasse sind. Individuelle Förderung ist so nicht möglich.“

Zudem müsse endlich eine Dienstrechtsreform her, die die Ungleichheit bei der Bezahlung beseitigt: „Lehrer, die an einer Schule die gleiche Arbeit machen und die Kinder zu den gleichen Abschlüssen führen, müssen auch gleich bezahlt werden“, fordert Beckmann.


Pressemitteilung 24-14
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Foto: Hjalmar Brandt
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