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15.05.2014

VBE: Finanzierung der Schulsozialarbeit sicherstellen

Schulsozialarbeiter sind dringend benötigte Schnittstelle

„Schulsozialarbeiter sind wichtige Bezugspersonen, die Kinder und Jugendliche in der Schule begleiten“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung anlässlich der heutigen Plenumssitzung, in der es u. a. um die Schulsozialarbeit geht. „Ihre Finanzierung sollte deswegen auch nach Auslaufen des Bildungs- und Teilhabepakets gesichert werden.“  

„Schulsozialarbeiter stellen eine wichtige Schnittstelle zwischen Schule und Elternhaus dar. Sie sind mehr als nur eine Feuerwehr, die im Notfall kommt und löscht – sie sind Ansprechpartner für Probleme, die den Schulalltag berühren, egal ob innerhalb der Schülerschaft, zwischen Schülern und Lehrern oder im familiären Umfeld selbst“, erklärt Beckmann: „Diese Instanz darf den Schulen nicht genommen werden, ein Einstampfen des Projekts wäre fatal, zumal sich die Schulsozialarbeiter durch die Bank weg bewährt haben.“

Die Bundesregierung hatte das Projekt ursprünglich angestoßen, um u. a. die Abhängigkeit zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen zu entkoppeln. „Von diesem Ziel verabschiedet sich die Politik, wenn sie das Projekt nicht weiter finanziell unterfüttert“, mahnt Beckmann „Es ist immer wieder das gleiche Spiel: Maßnahmen werden angeschoben, erfolgreich genutzt und dann trotzdem eingestampft – das hat nichts mit Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Bildungspolitik zu tun. Das Land muss jedoch parallel eine Möglichkeit entwickeln, die Schulsozialarbeit aus eigenen Haushaltsmitteln zu gewährleisten. Dabei dürfen die Stellen der Schulsozialarbeit jedoch nicht auf Lehrerstellen angerechnet werden.“


Pressemitteilung 28-14
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Foto: Hjalmar Brandt
Schule heute

Ausgabe Juli + August 2017

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Ausgabe 64


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